Was versteht man unter klassischer Homöopathie?

Homöopathie ist nicht, wie vielfach vermutet, ein Überbegriff für verschiedene naturheilkundliche Heilmethoden, sondern eine eigenständige Therapieform mit klar definierten Gesetzen.

Krankheit bedeutet eine Störung der Lebensvorgänge in bestimmten Organen oder im ganzen Organismus mit der Folge von subjektiv empfundenen bzw. objektiv feststellbaren Symptomen. Der Patient fühlt sich krank.

Somit bedeutet Krankheit, dass der Körper aus seiner Balance geraten ist. Wichtig dabei ist jedoch, dass dies nicht ausschließlich auf der körperlichen Ebene stattfindet, sondern auch der Geist und die Seele des Patienten spielen eine entscheidende Rolle im Zusammenspiel der Körperfunktionen.

Das Bestreben der Homöopathie ist es nun, den Körper wieder in ein Gleichgewicht zu bringen und sowohl auf der körperlichen, der seelischen und der geistigen Ebene eine Harmonie zu schaffen.

Dabei wird der Patient nicht ausschließlich unter dem Aspekt seiner Krankheit betrachtet, sondern als ganzer Mensch.

Dazu bezieht der Homöopath in seine Behandlungen neben den geschilderten Krankheitssymptomen auch die Lebensgewohnheiten, Träume, Gedanken, Neigungen, Ängste, Sorgen und vieles andere in das Gesamtbild mit ein.